Anliegen

Baumfällung am Elbe-Ufer

Wer stoppt die Kettensäge-Massaker?

Am 17. Februar hatte die Stadt Dresden als Ausführende im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung (LTV) Sachsen 32 Altbäume am Elbe-Ufer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion fällen lassen für den Bau einer Flutschutzmauer, deren Aufführung umstritten ist. "Wahnsinn, schierer Wahnsinn, eine soche schöne Allee am Pieschener Elbbogen mit idyllischen Stadtsichten so nachaltig zu zerstören" war Gerd Kastenmeiers Kommentar, Gastwirt der Lindenschänke am gleichen Ufer.

Umweltverbände werfen der Stadt Dresden und der Landestalsperrenverwaltung vor, mehrfach Festlegungen des Planfeststellungsbeschlusses missachtet zu haben, wie auch die Landesdirektion Dresden (LD) einen rechtlichen Verstoß der Landestalsperrenverwaltung sieht, welcher die Planungshoheit über Hochwasserschutzanlagen hat.

Mehr auf www.keinemauer.de Für Dresden bedeuten die Rodungen einen erheblichen Eingriff in das dortige Stadtbild, landseitig wie auch vom Fluss aus gesehen.  Nachpflanzungen werden Generationen brauchen, bis sie hochgewachsen sind. Für die Anwohner, wie alle Dresdner, die Besucher eines beliebten Hafenfest Pieschen, wie Spaziergänger von den Biergärten Lindenschenke und Ballhaus Watzke, auch den Radlern am frequentierten Elbe-Radweg,  ist ein Erholungsraum am Ufer und Ruhen unter schattenspendenden Baumriesen  verloren gegangen.

Auch an anderen Orten bissen die Kettensägen zu - das muss ja bis Ende der Baumfällsaison geschehen sein.



 
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