Sieben Sünden - und eine noch dazu
Letztes Konzert im Festsaal der Kulturpalastes Dresden - ein Nachruf
Nun ist der städtebaulichen Sündenliste - meistgelesen Seite dieses Portals - eine weitere "Kultur"-Sünde anzufügen: Der Verlust des Dresdner Kulturpalastes in seiner Ganzheit als anerkanntes Baudenkmal der Nachkriegsmoderne. Er wird umgebaut zu einem Konzertsaal und zur Zentrale der Stadtbibliothek. Dazu wird das Haus innen weitgehend entkernt, ein neuer Saal in Weinbergkonfiguration wird eingezogen der spezifisch der Dresdner Philharmonie dienen soll. Für deren dringend benötigte Probenräume, auch einen Kammermusiksaal, gibt das Raumprogramm keinen Platz mehr her. Die Stadthallenfunktion verschwindet ersatzlos.Dreiundvierzig Jahre lang erlebten die Dresdner Bürger Klassik wie Populärkultur nebeneinander - Ihr Volkshaus geht ihnen jetzt verloren (Bäu).
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Quo vadis, Dresden?, 3. Juli 2012
Musik in Dresden, 4.7.2012