Kulturbericht des Sächsischen Kultursenats
(28.05.2009 Bäu) Zu seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt des Senats hatte Dr. Bernhard Freiherr von Löffelholz am 27. April 2009 den ‚Vierten Kulturbericht des Sächsischen Kultursenats’ vorgelegt. Ein erster Kulturbericht des Senats war im Jahr 2001 veröffentlicht worden. Der Sächsische Kultursenat wurde 1993 per Gesetz vom Ministerpräsidenten berufen. Er hat heute 26 ehrenamtliche Mitglieder.
Aus aktuellem Anlass ist der jetzt vorgelegte Bericht dem Themenbereich ‚Kultur und Wirtschaft’ gewidmet. In essayistischer Form nehmen neun Senatsmitglieder Einschätzungen der Situation von Kunst und Kultur in Sachsen vor. Abschließend sind diese vom Senat zu Empfehlungen zusammengefasst. Die Zustandsbeschreibung soll den Abgeordneten des Sächsischen Landtages und der Staatsregierung als Basis für kulturpolitische Stellungnahmen und Entscheidungen dienen.
Von Löffelholz in seinem Beitrag ● ‚Marktwirtschaft als Kulturprodukt’ nahezu zornig “Das Versagen der Plutokratie zwingt die Demokratie zum Handeln. Dabei kann es nicht nur um Finanzhilfen gehen. Die Marktwirtschaft (nicht nur die Finanzwelt, der Autor) muss weltweit neu justiert werden. …“. Weitere Beiträge des 70ig seitigen Berichts befassen sich mit ● Verhältnis von Kultur und Wirtschaft (Kurt Biedenkopf) ● Kulturelle Dimension der Krise (Friedrich Dieckmann), ● Preis der Freiheit (Wolfgang Donsbach), ● Welches Kapital fehlt der Kunst? (Hans-Peter Lühr), ● Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen (Tobias Knoblich), ● Kulturelle Jugendbildung (Jürgen Ohlaus),
● (Situation der Bildenden Künste (Jürgen Schieferdeker), ● Museen rechnen sich! (Jürgen Holler).
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