Solardächer für Eigenheime

Solarpaket Dresden

Nicht immer zählt ‚Dresden vorn‘. Mit jämmerlichen 10,3 Watt je Einwohner tummelt sich die Solarstromerzeugung der vielen Dächer dieser Stadt im Tief, wenn an der Skala 18 Watt je Einwohner von Chemnitz, 158 von Freiberg oder gar westdeutscher Städte gemessen wird. Um Dresdens Klimaschutz-Bilanz zu verbessern, haben die Landeshauptstadt mit der Sparkasse und den Handwerks-Innungen der Stadt sich zu einem Aktionsbündnis ‚Solarpaket Dresden‘ zusammen getan.

Den Bau und die Installation von Solarstromanlagen auf Ein- bis Zweifamilienhäusern hat die Innung der Elektroinstallateure gemeinsam mit der Dachdecker- und anderen Haustechnik-Innungen in dieses Solarpaket gepackt. Von Erstberatung, Systemwahl bis zur nachfolgenden Planung gehören auch Handwerkersuche und Hilfe bei der Genehmigungsprozedur dazu. Als Dienstleistung wird solche Beratung ohne extra Kosten erbracht.
Zur Finanzierung auf einem einfachen und schnellen Weg, hat die Ostsächsische Sparkasse Dresden im Solarpaket ihr ‚Sonderprogramm Photovoltaikanlagen’ aufgelegt. Feste Zinsen, eine Laufzeit bis 20 Jahre, eingeschlossene Versicherung und dass keine Sicherheiten gestellt werden müssen wie Eigenkapitalbeteiligung nicht zwingend ist, machen das Finanzierungspaket der Bank interessant für private Grundstücks-und Hauseigentümer. Eine Photovoltaikanlage typischer Leistung von 5000 Watt-Spitze für einen Familienbedarf ist mit etwa 16 Tausend Euro aufs Häusle-Dach gebracht. Der Erbauer spart Stromkosten infolge der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und er wird unabhängiger vom Energiekonzern.

Der Umwelt wird der größte Nutzen getan; erspart doch jede durchschnittliche Häusle-Solarstromanlage auf unserem Breitengrad rund vier Tonnen CO2-Auswurf der Welt. Dresden kommt seiner Verpflichtung im Klimabündnis, dessen Mitglied die Stadt ist, mit jedem Quadratmeter Solardach näher.

Information in Filialen der Sparkasse, www.banking.oestsaechsische-sparkasse-dresden.de/solarpaket.

Auch im Klimabüro der Landeshauptstadt, das ab letzten Vierteljahr 2010 eingerichtet wird, soll man künftig Beratung erhalten.

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