Lingnerschloss Dresden
Kinosaal im Stil der Nachkriegszeit
2011 erhielt der Förderverein Lingnerschloss e.V. eine Großspende von GlaxoSmithKline in Höhe von 5 Millionen Euro und konnte damit das Schloss zum großen Teil sanieren. Zwei Millionen werden noch benötigt für die dann etwa 12 Millionen Euro zur endgültigen Fertigstellung.Veröffentlicht:
Neustadt Zeitung/Pieschener Zeitung 1/2014
Kino im Lingnerschloss
Den Abschluss der Rekonstruktion des Lingnerschlosses auf dem Dresdner Elbehang schätzt Ex-Unternehmer und Fördervereins-Chef Peter Lenk auf 2016. Auf diesem Weg ist mit der Restaurierung des Kinosaals im ersten Obergeschoss eine weitere Etappe bewältigt. Nach rund halbjähriger Bauzeit ist er bis ins Detail der Wandtäfelung in Rüsterfurnier genau, indirektem Licht aus dem Deckenoval, den Beleuchtungskörpern im Stil der Nachkriegszeit wiederhergestellt. Das Schloss hatte in seiner wechselvollen Geschichte zuletzt von 1955 bis 57 unter dem Architekten Gerhard Guder eine Neuordnung der Raumstrukturen und der Innenarchitektur für die Nutzung durch den ‚Dresdner Club‘ erfahren. Als einziges Raumelement dieser Zeit im Ganzen ist der Kinosaal wiedererstanden. Der Förderverein hat dafür 120.000 Euro aufgewandt zu denen noch etwa ein gleicher Betrag zu rechnen ist den großzügige Spender, vor allem in Sachleistung, aufgebracht haben.Wenn für Vorführungen oder Veranstaltungen der Vorhang aufzieht erklingt in akustischer Reminiszenz der UFA-Gong. Ansonsten erlauben installierte hochwertige Akustik und Beleuchtungstechnik, wie modernste Vorführtechnik, vielfältige Nutzung des kleinen Saales der etwa 50 Personen fasst. Die Reihe der Veranstaltungen eröffnete mit ‚Clubkino im Schloss‘ am 3. März 2013. (3.3.2014 Bäu)
www.lingnerschloss.de/Veranstaltungen