Anliegen

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsens

Eintritt für die Parks - Neue Rechtsform der Schlossbetriebe

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten SachsensEintritt zu bezahlen für Parkanlagen - Schlosspark Pillnitz und Großer Garten Dresden - die schon zu Zeiten feudalen Herschertums der Öffentlichkeit zugänglich, wenn nicht gar gewidmet waren, das erregt die Dresdner Bürgerschaft zu heftigstem Widerstand, suche nach Alternativen und Hilfe seitens der Politik.

Zweifellos entsteht das Entwickeln weiterer Einnahmequellen aus dem Sparwillen des Staates bei den Kosten ihm anvertrauten Gemeineigentums. Ein Zusammenhang ist aber auch zu sehen in dem, dass der Freistaat Sachsen beabsichtigt seine Schlösser, Burgen, Gärten in privatwirtschaftliche Selbstständigkeit zu entlassen - bei frappant zeitlicher Übereinstimmung der Maßnahmen.

Kostenbelastung steigt um 400 000 Euro

Nach jüngster Information (2. März 2012) wird der Kostendruck einer künftigen "Schlösser"-GmbH noch weiter steigen, denn der Freistaat will für Pachten und andere Leistungen 400 000 Euro kassieren, die bisher beim Schlösser-Staatsbetrieb nicht angesetzt waren - siehe auch nachfolgenden Bericht.

Quo Vadis Dresden, 11.März 2012

Königsbrücker Straße in Dresden

Nicht vierspurig Ausbauen !

Die Königsbrücker Straße ist die städtebaulich stimmige Fortsetzung Dresdens zentraler Fußgängerachse vom Hauptbahnhof über den Albertplatz in die Äußere Neustadt und das Hechtviertel. Mit der Vielfalt und Dichte ihrer Einkaufs- und Nutzungsmöglichkeiten ist die Königsbrücker Straße zwischen Katharinenstraße und Bischofsweg heute ein beliebtes, belebtes, von den Anwohnern hoch frequentiertes Stadtteilzentrum. Ihr Ausbau zu einem heutigen Ansprüchen genügendem Verkehrsweg und mit notwendiger Lärmsanierung muss alle Verkehrsbeteiligten, Fußgänger, Radfahrer, Auto und Straßenbahn ausgewogen berücksichtigen. (EFD)

Die neue Königsbrücker darf den Stadtteil, nicht mehr als bisher schon, zerschneiden. Sie darf nicht mehrspurig ausgebaut werden!

Neustadt Zeitung 02/2011, Seite 1

Grundeinkommen

Bedingungsloses Grundeinkommen vom Baby bis zum Greis

Inzwischen ist die Idee auch in Dresden angekommen. Gebracht von einem der markantesten ihrer Verfechter Götz W. Werner, Inhaber der dm-Drogeriemarktkette. Hier publiziert in mehreren hochbeachteten Vorträgen und veröffentlichten Interviews.

In Spiegel-online 13.2.2011 tritt Jakob Augstein mit einer Kolumne für ein Grundeinkommen ein, ZITAT:

"Angela Merkel herrscht in der Dreifaltigkeit des modernen Kapitalismus: Einem Drittel von uns geht es gut, ein Drittel fühlt sich bedroht - und ein Drittel wird abgeschrieben. [...] Die verheerenden Hartz-IV-Gesetze, die das Wort Reform nicht verdienen, waren ein Schritt auf dem Weg in dieses frostharte Land. Hartz IV ist eine dauernde Perversion. [...] Diese Perversion muss ein Ende haben.

[...] Der Sozialstaat ist verdreht worden, es ist Zeit, ihn vom Kopf auf die Füße zu stellen. Zeit für das Grundeinkommen. 800 Euro für jeden. [...]

Es besteht zwischen Verdienst und Leistung keine Verbindung, und Fairness ist in diesem System Zufall. Der moderne Kapitalismus hat diese Werte über Bord gespült. [...]"

Das Grundeinkommen aber gibt den Menschen ihre Würde zurück: ARTIKEL 1 des Grundgesetzes (1): Die würde des Menschen ist unantastbar.

Der Autor im Gespräch mit Götz W. Werner in TOP Magazin Dresden 4.2010, Seite 45

Baumfällung am Elbe-Ufer

Wer stoppt die Kettensäge-Massaker?

Am 17. Februar hatte die Stadt Dresden als Ausführende im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung (LTV) Sachsen 32 Altbäume am Elbe-Ufer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion fällen lassen für den Bau einer Flutschutzmauer, deren Aufführung umstritten ist. "Wahnsinn, schierer Wahnsinn, eine soche schöne Allee am Pieschener Elbbogen mit idyllischen Stadtsichten so nachaltig zu zerstören" war Gerd Kastenmeiers Kommentar, Gastwirt der Lindenschänke am gleichen Ufer.

Umweltverbände werfen der Stadt Dresden und der Landestalsperrenverwaltung vor, mehrfach Festlegungen des Planfeststellungsbeschlusses missachtet zu haben, wie auch die Landesdirektion Dresden (LD) einen rechtlichen Verstoß der Landestalsperrenverwaltung sieht, welcher die Planungshoheit über Hochwasserschutzanlagen hat.

Mehr auf www.keinemauer.de

Waldschlösschenbrücke - Hochmoselbrücke

Wie in Dresden, Kulturlandschaftsverlust

Computer-Simulation der Hoch-MoselbrückeDa bahnt sich mit Hochmosel-Übergang und -Brücke ein gleichartiger Eingriff und damit die Zerstörung einer Kulturlandschaft an wie in Dresden. Der Bau der Waldschlösschen-Brücke dort über den Elbbogen und die Flussauen hat der Stadt/Landschaft ihre Würde in Einzigartigkeit genommen. Die Unmaßstäblichkeit der Verkehrsbauten herum, die Alleeenrodungen tun das Übrige im anschließenden Stadtraum. Folgerichtig verlor Dresden seinen Weltkulturerbe-Status, blamierte Deutschland als Kulturnation.

Wer stoppt die Betonierwut der Infrastruktur-Technokraten, die getrieben von KFZ- und Baulobby von Entscheidern getragen werden, die sich mit lange schon überkommenen Verkehrs- und Wachstums-Ideologien rechtfertigen. (Bäu)

Protest gegen Moselbrücke wird international, 13. April 2010

Erinnern vor 25 Jahren - Prager Botschaft

Deutsche Botschaft in Prag 30. September 1989

Erinnern vor 25 Jahren - Prager BotschaftAm Abend des Schicksaltages vor 25 Jahren, trat der aus Halle auf dem Gebiet der DDR stammende Hans-Dietrich Genscher, Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, auf dem Balkon der Botschaft der Bundesrepublik in der CSSR ans Mikrofon "Ich habe Ihnen mitzuteilen, dass ihre Ausfahrt von Prag ..." Mit dem Stichwort "Ausfahrt" ging der Rest seiner Mitteilung im Jubel der fast 4000 DDR-Flüchlinge unter - die Wende der Friedlichen Revolutionen rollte an. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Ab Mitte November erfolgte die Samtene Revolution in der Tschecho-Slovakei.

Fotos © Bäumler-Agentur, 30.9.2009
Diese Website benutzt nur technisch zwingend notwendige Cookies und Informationen, die für den Betrieb der Seite unbedingt erforderlich sind.