Bücherverbrennung 1933

Veröffentlicht in Lesen, Dresdensia

Die Rolle Dresdens bei den Bücherverbrennungen in Deutschland 1933

Bücherverbrennung 1933Mächtig, fast beängstigend erhebt sich im Dresdner Süden auf der Räcknitzhöhe der Bismarkturm. Mit einem weithin in der Stadt sichtbaren Feuerfanal wurde am 10. Mai 1933 dieser besondere Ort auch zum makabren Schauplatz der Aktionen  'Wider den undeutschen Geist' der deutschen Studentenschaft.

Orte der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933, Olms Verlag 2008

Rezension DRESDENSIA

TOP-Magazin Dresden, 1.2012, Seiten 44-45

Bücherverbrennung 1933

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

In Dresden wurde der Anfang gemacht

Am 10. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal die Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz. Doch die Werke vom NS-System verfemter Autoren brannten schon früher. Die Dresdner hatten es besonders eilig. Fünf Wochen nach der "Machtergreifung" und zwei Tage nach der allen rechtsstaatlichen Maßstäben hohnsprechenden Reichstagswahl am 5. März, loderten die Flammen aus Bücherscheiterhaufen am 7. und am 8. März 1933 vor der Volksbuchhandlung und am Wettiner Platz.

Frankfurter Allgemeine Zeitung 7. Mai 2013, Seite 27

Bücherverbrennung 1933 - wie es in Dresden begann

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

An der Dresdner Bismarcksäule loderte der Bücherscheiterhaufen hoch

Die Bücherverbrennung vor der Bismarksäule am 10. Mai 1933 begann mit einer Hetzveranstaltung im Festsaal des Studentenhauses, der heutigen 'alten Mensa' Mommsenstraße.

Die Aufführung des "Fabian" am Staatsschauspiel Dresden 30. Mai 2013 wird begleitet von einer thematischen Einführung der TUD über die Bücherverbrennungen: Erich Kästner als Zeuge der Verbrennung seiner Bücher am 10. Mai 1933, von Walter Schmitz und Matthias Lienert

Dresdener Universitätsjournal 8/2013, Seite 5

Gedenken an Bücherverbrennung 1933

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Feuerfanal an der Südhöhe

Gedenken an Bücherverbrennung 1933Mächtig, beängstigend fest, erhebt sich die 1906 auf Initiative der Dresdner Studentenschaft errichtete Bismarksäule über die Räcknitzer Anhöhe im Süden der Stadt.

Der dem Bismarckmythos verbundene Bau von 1906, wie auch das gleichartige Monument in Dresden Coswig,  geht auf einen Entwurf des Architekten Wilhelm Kreis zurück, der später zum Freundeskreis um Albert Speer und Adolf Hitler gehörte.

Plauener Zeitung/Dresdner Stadtteilzeitung 4/2013, Seite 1 und 2

Giuseppe Sinopoli

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Chefdirigent der Staatskapelle Dresden und Generalmusikdirektor der Semperoper 

Giuseppe Sinopoli vor 20 Jahren starb Giuseppe Giuseppe Sinopoli

Gerd Uecker posthum über Sinopoli und sein Opernwerk "Lou Salome"

Der Tod von Giuseppe Sinopoli 2001 war für mich ein großer menschlicher Verlust. Denn wir kannten uns sehr lange und ich hatte das große Glück, 1980 an der Münchner Staatsoper die Schlussphase der Entstehung seiner Oper Lou Salomé zu begleiten und war für die Planung und Uraufführung des Werkes 1981 an der Münchner Oper als Musikdirektor verantwortlich.  20. April 2021 Gerd Uecker


- es stünde der Semperoper Dresden wohl an, das einmalige Operwerk ihres ehemaligen GMD Giuseppe Sinopoli für die 'Große Bühne' oder für 'Semper 2' zu produzieren - 20. April 2021 Peter Bäumler

Wie Tore, Zäune und Neubauten öffentliche Wege bedrohen

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Kein Durchgang mehr

 massive Toranlage versperrt Wanderweg, Fotos © BäumlerDer Weg ist herrlich und führt zum Wald - doch dann taucht ein riesiges Tor auf. Der Wanderer kommt nur mit Mühe weiter. Öffentliche Wege, auch das Radverkehrsnetz, sind in Dresden von Zäunen, Toren und Neubauten bedroht. Auf Grund der Privatisierung von Wegeabschnitten und Überbauung. Aber die Bürger können etwas dagegen tun.

veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten, 12. November 2020, Seite 19
veröffentlicht ADFC Dresden

Zentrum für Baukultur unter neuer Leitung

Veröffentlicht in Architektur

Till Schuster

201902löst zum Januar 2020 Matthias von Rüdiger von der Leitung des Zentrums für Baukultur Sachsen (ZfBK) ab.

veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 23.12.2019, Seite 15

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung
4/2019, Seite 2

Paraderäume August des Starken im Residenzschloss Dresden

Veröffentlicht in Architektur

Prunk zur Machtdemonstration 

Parade01Im Dresdner Schloss sind die barocken Prunkräume Augusts des Starken fertig rekonstruiert. Sie vermitteln einen Eindruck davon, wie sich der sächsische Kurfürst und polnische König in Szene setzte um Gleichrangikeit mit den Kaiser- beziehungsweise Königshöfen Wien und Versailles zu beanspruchen.

veröffentlicht  Sächsische Immobilienzeitung 4/2019, Seite 1 und 3

Semperpreis für nachhaltiges Bauen

Veröffentlicht in Architektur

Architekt Christoph Ingenhoven

wurde mit dem Gottfried Semper Architekturpreis der Sächsischen Akademie der Künste ausgezeichnet. Er stehe wie kein zweiter deutscher Architekt für eine Gestaltung, "die kompromisslos aus einem besonderen ökologischen Anspruch abgeleitet wird", begründete die Jury ihre Wahl. Seine weltweit realisierten Bauten erfüllten "höchste Standards nachhaltigen Bauens in einer konsequent eigenständigen Architektursprache". Seit Gründung seines Büros 1985 verfolge Ingenhoven mit seinem Werk stringent den Weg, klima-, ressourcen- und flächenschonende und dabei zugleich ästhetisch ansprechende Gebäude entstehen zu lassen.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 4/2019, Seite 6

Wo August der Starke gerne Abstieg

Veröffentlicht in Architektur

Schloss Hermsdorf

201901Freude kommt auf, bei dem über die Grabenbrücke durchs große Schmiedetor sich nähernden Besucher. Er schaut über einen gepflegten Schlosshof mit säuberlich angelegten Rabatten auf das dreitürmige Prachtgebäude, das sich frischrenoviert vor ihm präsentiert. Und auch der Schlosspark mit Wasserfläche und altem Baumbestand – eine Uralteiche mißt 6,7 Meter Stammumfang – zeigt sich bestens gepflegt und an den Ort angeschlossen. Die Erinnerung von vorhergehenden Besuchen, schon einige Jahre her, ist eine andere: das Schloss heruntergekommen, verlottert, fast schon desolat, Park und Wege in schlechten Zustand.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 4/2019, Seite 8

Villa Schminke

Veröffentlicht in Architektur

Scharouns Fabrikanten-Haus

Schminke1Wer sich umsieht auf einer "Grandtour Klassische Moderne" in Sachsen landet unabdingbar im  Löbau der Oberlausitz. Der Inhaber einer dortigen Teigwarenfabrik hatte für das Wohnhaus seiner Familie einen Standort direkt neben der Fabrik gewählt. Als Entwerfer gewann er einen der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts: Hans Scharoun, der mit der 1933 vollendeten Villa ein Meisterwerk der Architektur erschuf. 

SIZ 2/2019 veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 3/2019, Seite 8


Neues vom Neumarkt Dresden

Veröffentlicht in Architektur

Rekonstruktion Neumarkt Dresden

Neumarkt Schloßeck SIZ Pohl1Anfang April fiel der Startschuss für die Bebauung des letzten freien Quartiers auf dem Neumarkt Dresden. An der Schloßstraße baut die Baywobau das "Schloßeck" - bestehend aus fünf Gebäuden. Als Leitbauten sollen das Caesarsche Haus und das Fürstliche Haus wiederenetstehen.

Die Gestaltungskommission Kulturhistorisches Zentrum konnte damit ihre beratende und lenkende Tätigkeit des Neumarkt Wiederaufbaus abschließen.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 2/2019, Seite 3

Wolfgang Hänsch Architekt der Dresdner Moderne

Veröffentlicht in Architektur

Gedenktafel an der Semperoper

Hänsch16Anläßlich seines fünften Todestages am 16. September wurde zu Ehren des Architekten der Dresdner Nachkriegsmoderne, Wolfgang Hänsch (1929-2013), ein Bronzerelief an der Freitreppe vom Opernhaus zur Spielstätte „Semper Zwei“ feierlich eingeweiht.

veröffentlicht in Sächsische Immobilienzeitung 4/2018, Seite 2

Es befremdete, dass an der Ehrung des Architekten kein offizieller Vertreter der Stadt Dresden teilgenommen hatte. Inzwischen ist beabsichtigt, laut Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch, in Würdigung des Architekten ein Hänsch-Stipendium "Moderne, Sehen. Verstehen." für Schüler ab der fünften Klasse aufzulegen. 27.9.2018
 

Lets Act

Veröffentlicht in Anliegen

Direkter Zugang zu freiwillig-sozialen Projekten.

LetsAct1Mit einer App die Welt verändern? Das geht. Das junge Start-Up letsact arbeitetete bereits seit Herbst 2017 an Konzeption, Design und Entwicklung, um im August 2018 in München die Beta-Version ihrer App für Volunteering in Kooperation mit ausgewählten Hilfsorganisationen, Nonprofits, NGO's zu veröffentlichen.

Gastmahl für ein weltoffenes Dresden

Veröffentlicht in Anliegen

Dresden is(s)t bunt!

Gastmahl1Voll war der Dresdner Neumarkt am Nachmittag des 19. Juni 2018. Dresdner Bürgerinnen und Bürger, ihre Gäste, Touristen überall her, Menschen verschiedenster Kultur und Herkunft flanierten, plauderten und tafelten bei Mitgebrachtem und Spendiertem zwischen und an 250 zu Sternen gestellten Biertischen. Begleitend startete das Kinderorchester „Banda Internationale“, dem verschiedenste andere musische Auftritte folgten bis in den Abend.

Eine STERNSTUNDE des Miteinander und der Weltoffenheit dieser Stadt, die mehrheitlich dieses Gesicht zeigt – nicht immer und nicht alle.

Hinter der Veranstaltung der nun dritten, nach 2015 und 2017, steht die Cellex Stiftung – Stiftungsgeber Familie Professor Gerhard Ehninger - zusammen mit dem Bündnis Dresden.Respekt, das aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Religion und aus bürgerschaftlichen Initiativen, Institutionen, Vereinen, Firmen und Privatpersonen besteht. Rund 90 Kulturpartner, Semperoper, Staatsoperette und über 45 Firmen fördern und unterstützten die Veranstaltung.

Technische Denkmale in Sachsen

Veröffentlicht in Uncategorised

Viadukt2Aufgrund seiner bedeutenden Wirtschaftsgeschichte ist Sachsen reich an Technischen Denkmalen. Im jüngsten Arbeitsheft des Landesamtesamtes für Denkmalpflege Sachsen widmen  sich die Autoren solchen Objekten, die für die jeweilige Gattung beispielhaft sind, durch aktuelle Forschungen und Erhaltungsmaßnahen im Fokus stehen, oder gar gefährdet sind.

 Veröffentlicht in Sächsische Immobilienzeitung 2/2018, Seite 6

KRAFTWERK-MITTE Dresden

Veröffentlicht in Architektur

KWM1In ein Kulturquartier transformiert

Die ehemalige “Energiepumpe“ der Stadt Dresden wandelt sich zu einen außergewöhnlichen Kunst- und Kreativstandort. Seine exzellente Lage, der Charme historischer Industriearchitektur, Synergien und Kooperation wechselweise sind attraktiv für die Akteure verschiedenster Kulturbereiche. Früher unzugänglich sind Leben und Urbanität in das neue Quartier von vier Hektar Größe nahe der Altstadt eingekehrt. 

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 2/2018, Seite 3

Barockgarten Großsedlitz

Veröffentlicht in Architektur

Sachsens Versailles

Großsedlitz6Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten präsentiert sich der Barockgarten Großsedlitz - südöstlich von Dresden am Rand von Heidenau gelegen -  seinen Gästen in runderneuerter Pracht. Diese zu erleben kamen in 2017 über 61 Tausend Besucher, ein Plus von 50 Prozent gegenüber den Vorjahren, in den Lustgarten mit Orangerien, Friedrichschlösschen und zu Ausstellungen. Mit "seinem Versailles“ hatte sich vor fast 300 Jahren Sachsens Barockmonarch Friedrich August, genannt der Starke, einen langgehegten Traum erfüllt. 

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 2/2018, Seite 8
veröffentlich Sächsische Zeitung 16.10.2018, Seite 14

Die schwebenden Archive Dresdens

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Moderne zieht ins historische Blockhaus

AdA11Die einzigartige Sammlung „Archiv der Avantgarden“ kurz AdA des international bedeutenden Kunstsammlers Egidio Marzona geht als noble Schenkung nach Dresden. Mit anerkennender Gegenleistung wird zu seiner Unterbringung das historische "Blockhaus" am Neustädter Brückenkopf der Augustusbrücke im Inneren ausgebaut mit generösen 20 Millionen Euro - mindestens. Außen bleibt das Gebäude in seinem historischen Gewand. 

veröffentlich Sächsische Immobilienzeitung 1/2018, Seite 3

Palais Oppenheim - Kultur-Kantine vormals Robotron

Veröffentlicht in Architektur

Solitäre zur Belebung eines Wohnquartiers von massiv 3000! Wohneinheiten

Kulturkantine Future LabWenn, wie gefordert mit dem Robotron-Kantinengebäude  für die Nutzung als Kunsthaus ein Solitär der Ostmoderne im Norden des neuen Stadtquartiers Lingnerstadt erhalten bliebe, wäre es gleich so angemessen, mit der Rekonstruktion eines historischen Architektursolitärs, des Palais Oppenheim, ein Tor zum Quartier im Süden markant zu markieren – an der Ecke Bürgerwiese mit einer Straße die nach Oppenheim benannt werden könnte.

Die Geschichte beider Gebäude ... Weiterlesen

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 5/2017, Seite 3 - Palais Oppenheim

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 1/2018, Seite 3 - Kultur-Kantine

 

Nobelpreisträger Günter Blobel gestorben

Veröffentlicht in Anliegen

Dresden-Fan und -Förderer

Blobel9Der deutschstämmige Medizin-Nobelpreisträger und Mäzen der Dresdner Frauenkirche, Professor Günter Blobel ist tot. Wie der Verein Friends of Dresden mitteilte, starb der 81-jährige Forscher am Sonntag 18. Februar 2018 in New York. Nach Angaben der Rockefeller University, an der Blobel rund 50 Jahre wirkte, erlag er nach schwerer Krankheit einem Krebsleiden. 

Auf der Flucht  nach Westen durchquerte Blobels Familie das bis dato unzerstörte Dresden. Die Bombadierungen am 13. und 14. Februar 1945 erlebte die Familie aus  Entfernung. Der über viele Kilometer noch sichtbare Schein des Feuersturms, die Schrecken der Zerstörung Dresdens, prägten den achtjährigen für die Zeit seines Lebens. Von seinem 1999 erhaltenen Nobelpreis, spendete er 820.000 Euro des Preisgeldes für den Wiederaufbau der Frauenkirche. Auch bei der Gestaltung des über Jahre wieder neu aufgebauten Neumarkts mischte Blobel mit und unterstütze die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) ideell und Materiell. Die Wiedererichtung des „Au petit bazar“ auf dem von ihm erworbenen Grund ist sein in einem Leitbau manifestierter Beitrag auf dem Neumarkt. Auch für die Wiedererrichtung des historischen Neustädter Rathauses, die Hängung der aufgefundenen Glocke spendierte er 5.000 Euro. Vehement war sein Engagement gegen den Bau der Waldschlosschenbrücke und den Behalt des Welterbe-Status, das er bis an die ICOMOS herantrug - erfolglos.

In MEMORIAM Berichte und Gespräche aus persönlicher Begegnung mit Günter Blobel:

Johann Joachim Winkelmann

Veröffentlicht in Kultur / Kunst


Winkelmann1DIE KUNST DER GRIECHEN MIT DER SEELE SUCHEND
— Winkelmann in seiner Zeit —

Herausgeber Friedrich-Wilhelm von Hase

Zaberns Bildbände der Archäologie, Sonderbände der ANTIKEN WELT

Publikation des Philipp von Zabern Verlags, erschienen zum 300-Jahre Geburtsjubiläum Johann Joachim Winkelmanns im Dezember 2017

Einband 25 x 31 cm, 144 Seiten mit 83 Farb- und Schwarzweißabbildungen


JOHANN JOACHIM WINKELMANN — Altertumsforscher von europäischem Rang

Eine Würdigung aus Anlass seines 300. Geburtstages (* 09.12.1717)

Referent: Dr.-Ing. Sebastian Storz, Forum für Baukultur e.V., Vortrag 9. Februar 2018 19:30 Uhr, Lingnerschloss-Clubkino, Bautzner Straße 132 1109 Dresden

Palais Oppenheim - Dresden LingnerStadt

Veröffentlicht in Architektur

Architektur-Solitäre zur Belebung eines Wohnquartiers von massiv 3000 Wohneinheiten

Oppenheim01Wenn, wie gefordert mit dem Robotron-Kantinengebäude für die Nutzung als Kunsthaus ein Solitär der Ostmoderne im Norden des neuen Stadtquartiers erhalten bliebe, wäre es gleich so angemessen, mit der Rekonstruktion eines historischen Architektursolitärs, des Palais Oppenheim, ein Tor zum Quartier im Süden markant zu markieren – an der Ecke Bürgerwiese mit einer Straße die nach Oppenheim benannt werden könnte.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 5/2017, Seite 3

für Dresdner Neueste Nachrichten



Nöthnitz in Nöt(h)en

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Kulturerbe in Gefahr

Nöthnitz01Johann Joachim Winckelmann schaffte es vom armen Schusterssohn zum obersten Antikenaufseher im Vatikan. Dresden schaffte es nicht, den authentischen Ort vor seinen Toren (Schloss Nöthitz in Bannewitz) des Wirkens von Winckelmann als Kulturerbestätte zu bewahren. Zum 300 Jahre Geburtsjubiläum Winkelmanns (* 9.12. 1717) gab es in Dresden kein Gedenken.

veröffentlicht: Sächsische Immobilienzeitung 5/2017, Seite 8 (kurze Fassung)

Paulinum Leipzig

Veröffentlicht in Architektur

Paulinum mit 117 Milionen Euro vollendet

Paulinum04Wie Universitäts-Aula mit der Universitäts-Kirche zusammen passen und der Bau dem Universitäts-Campus zum Augustusplatz Tor und Gesicht gibt: Gut und schön gelungen. Heute feierliche Eröffnung (Bäu 1.12.2017 Eröffnung)

Das ließ den Paulinum-Bau zu einem der schwierigsten und umstrittensten Bauvorhaben des Freistaates werden: Die Universität verlangte eine universell nutzbare Aula und wollte dafür einen modernen Neubau. Der bürgerschaftliche Pauliner-Verein kämpfte für eine originalgetreue Rekonstruktion der Kirche. (Bäu 14.9.2017 Baufreigabe)

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 4/2017, Seite 1 und 4

Sozialer Wohnbau Wien - Dresden

Veröffentlicht in Architektur

Ausstellung GEMEINDE baut. Wiener Wohnbau 1920 - 2020 

Wien1      Das Wiener Modell des gemeindlichen sowie unterschiedlich geförderten sozialen Wohnbaus seit knapp 100 Jahren ist weltweit beispielhaft. Die Ausstellung "GEMEINDE baut. Wiener Wohnbau 1920 - 2020" des Zentrum für Baukultur Sachsen im Kuturpalast Dresden beleuchtet die Bedeutung des gemeindlichen Wohnbaus für Bevölkerung und Gesellschaft der Metropole an der Donau. ©

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 4/2017, Seite 3

veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 4/5.11.2017, Seite 15

Universitätskirche und Universitätsaula Leipzig

Veröffentlicht in Architektur

Paulinum mit 117 Milionen Euro vollendet

Paulinum04Das ließ den Paulinum-Bau zu einem der schwierigsten und umstrittensten Bauvorhaben des Freistaates werden: Die Universität verlangte eine universell nutzbare Aula und wollte dafür einen modernen Neubau. Der bürgerschaftliche Pauliner-Verein kämpfte für eine originalgetreue Rekonstruktion der Kirche.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 4/2017, Seite 1 und 4

Liederabend Sarah Maria Sun

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Sarah Sun03Frühgeprägt von Musica-Viva-Konzerten des Karl Amadeus Harmann und den Donaueschinger Musiktagen der 50-Jahre, gefällt mir die neue CD von Sarah Maria Sun ausnehmend gut! 

veröffentlicht Musik in Dresden 17.7.2017, Neue Aufnahmen, Rezensionen

Richard Wagner und Caspar David Friedrich in der Sächsisch- Böhmischen Schweiz

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Wagnerspiel01Im Juli rufen wieder Caspar David Friedrich und Richard Wagner nach Graupa! Auf einer fiktiven Wanderung durch die Sächsisch-böhmische Schweiz ringen Wagner und Friedrich um das Verhältnis ihrer Künste. Das Richard-Wagner-Spiel , nun im fünften Jahr, findet seinen diesjährigen Höhepunkt in der Präsentation einer Meisterkopie des »Tetschener Altars«.

     Gast im einem der WAGNER SALONs vor den Aufführungen ist Ernst Hirsch, der seinen Film »Caspar David Friedrich in Dresden« vorstellt. Beim SALON in Děčín ist Sachsens Wissenschafts- und Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange Teilnehmerin an einem runden Tisch über unser „Gemeinsames kulturelles Erbe“. ©

veröffentlicht Musik in Dresden 26.6.2017 Features

Bauen rund um die Dresdner Frauenkirche

Veröffentlicht in Architektur

Neumarkt02Es war eine Premiere. Der erste Presse-öffentliche Auftritt am 31. März 2017 der ‚Gestaltungskommission Kulturhistorisches Zentrum‘ die seit ihrer Einsetzung 1998 nahezu im Hintergrund das Baugeschehen am Neumarkt mit seinen acht Bau-Quartieren mitgestaltet. ©

veröffentlich Sächsische Immobilienzeitung 2/2017, Seite 3

Großharthau - Bauboom am Schlosspark

Veröffentlicht in Architektur

Wohnort und Messeplatz

Großharthau1"Schöner Wohnen am Schlosspark" holt Städter aufs Land. Die Gemeinde Großharthau, auf halben Weg zwischen Dresden und Bautzen gelegen, hat mit konsequenter Siedlungsstrategie - Wohneigentum in Rittergut, Baulandausweisung, Infrastrukturentwicklung, ökologisches Energieangebot - die allgegenwärtige Landflucht für sich in Zuzug und Wachstum verkehrt: insbeondere junge Familien ziehen zu. 

Zur überregional ausstrahlenden »LEBENSART - Messe für Garten, Wohnen, und Lifestyle« über dem ganzen Schlosspark pilgern zweimal jährlich bis zu Dreißigtausend Besucher in den Ort.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 2/2017, Seite 8, Sachsens Kleinode

veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 23.10. 2017, Seite 14, Heimatgeschichte

Zweimal »Lohengrin« mit Sarah Maria Sun

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Salvatore Sciarrinos Kammeroper in Salzburg und Dresden

Lohengrin3Die großartige Interpretin und Solistin des österlichen Salzburger Ein-Frau-Stücks »Lohengrin«, Sarah Maria Sun, gastiert im gleichen Stück auch drei Mal an der Semperoper Dresden – in neuer Inszenierung und Einrichtung des Stücks für die Studiobühne SEMPER ZWEI

veröffentlicht Musik in Dresden 27. April 2017, Rezensionen

Otto Dix' Heimkehr

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Zwei neue Dix im Albertinum


Dix1Die repräsentative Bilderschau des Malers Otto Dix (1891-1969) des Dresdner Albertinums ist um zwei bedeutende Werke erweitert. Im Dix-Saal sind nun mit »Stilleben mit Witwenschleier« und »Neugeborener mit Nabelschnur« die extremen Pole Geburt und Sterben dem epochalen Tryptichon »Der Krieg« im Otto-Dix-Saal gegenübergestellt. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erhielten die Bilder als sichere Dauerleihgabe großzügig von der Otto Dix Stiftung Vaduz (Lichtenstein). Bäu 1.3.2017

Ernst von Schuch und Richard Wagner

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Sonderausstellung im Wagner-Museum Graupa

Schuch04Wieder einmal mehr ist das schöne Jagdschloss Graupa an Dresdens Rand zur Stadt Pirna einen Besuch wert. Einer Kabinettausstellung der Richard-Wagner-Stätten wegen, die der Dirigentengröße Ernst Edler von Schuch (1846-1914) und dessen Fokus auf einen weiteren der Dresdner Musikidole, Richard Wagner (1813-1883), gewidmet ist.

veröffentlicht Musik in Dresden 8.2.2016, Features

Elbphilharmonie Hamburg - Dresden

Veröffentlicht in Anliegen

Sie könnte in Dresden stehen

Konzerthaus 3Die Forderung eines Konzerthauses für die Orchester der Stadt Dresden an der Elbe ist alt. Sehr alt, schon. Richard Wagner wollte eins. Seins hat die Schwesterstadt an der Elbe Hamburg jetzt.

Finanzamt kann kassieren

Veröffentlicht in Architektur

Denkmale gerettet

Finanzamt Pirna01      Die in der Stadt Pirna bedeutenden historischen Bauwerke ‚Liebenausche Vorwerk‘ und ‚Gasthaus zum blauen Hecht‘ sind vorbildlich und denkmalgerecht restauriert der neuen Nutzung zugeführt > Großfinanzamt Pirna

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 5/20126, Seite 3 und früher

Robert Capa Haus

Veröffentlicht in Architektur

Leipziger Ikone mit Remmers-Preis ausgezeichnet

Denkmal03Ein denkwürdiges Ereignis, ein besonderes Haus. Auf einem seiner Balkone hatten in den letzten Kampftagen des Krieges im April 1945 amerikanische Soldaten Stellung bezogen, begleitet vom Kriegsreporter Robert Capa. Der MG-Schütze Corporal Raymond Bowman stirbt durch den Kopfschuss eines deutschen Scharfschützen. Die Zeiss-Ikon - made in Dresden - des Fotografen hält das fest. Als „Der letzte Tote des Krieges“ erschien das Foto von Capa auf der Titelseite des US-Nachrichtenmagazins Life. Das machte den Fotografen weltberühmt und den besonderen Ort an Leipzigs Jahnallee bekannt. Heute erinnern Bowmanstraße und Capastraße an die früheren Ereignisse und das Capa-Haus. Denn dieses ist nach wechselvoller Geschichte knapp seinem Abriss entgangen und jetzt als Palmengarten-Palais wiederentstanden. ©

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 5/2016, Seite 3

Staatsschauspiel Dresden neu

Veröffentlicht in Architektur

In Gold getaucht

Schauspiel03Mit der Premiere des „Othello“ im Oktober feierte das Dresdner Staatsschauspiel auch Einstand in sein runderneuerte Haus. Der Zuschauersaal strahlt in frischem Glanz und auch hinter dem Vorhang blieb kaum etwas unverändert. Von den in der Sommerschließzeit  investierten elf Millionen Euro profitieren das Publikum wie die Bühnentechnik.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung  5/2016, Seite 3

Zerstörung am Postplatz

Veröffentlicht in Anliegen

Sieben Sünden

1x Bastion Saturn Grabungsbereich SdWieder und weiteres Vernichten des stadtgeschichtlichen Gedächtnisses drohen, der Stadt die ihrer geschichtlichen Idenditäten durch die Kriegszerstörungen arg beraubt ist. Jetzt stehen die Bagger vor den von Archäologen freigelegten Resten der "Bastion Saturn" der Dresdner Festung. Eine Fay Projects GmbH beginnt dort demnächst mit dem Bau eines Wohn- und Geschäftshauses.

Gegen das Wegbaggern zu protestieren fordert alle Bürger und Verantwortliche das Forum für Baukultur Dresden auf. Es verlangt die Diskussion, wie exemplarisch-historische Ruinen, Kellerreste, Bodenzeugnisse erhalten und nach Möglichkeit für die Öffentlichkeit zugänglich oder sichtbar werden können. 28.9.2016 Peter Bäumler

Aufruf des Forums für Baukultur
Der Ruine „Saturn Bastion“ am Postplatz droht die Zerstörung! Wir rufen dazu auf, die seit Jahrzehnten praktizierte Vernichtung von Jahrhunderte alten Zeugnissen der Stadtgeschichte von Dresden zu stoppen und zu überdenken
Der Aufruf - anfordern

Ein Verlust der "Bastion Saturn" wäre eine weitere Sünde in der Liste der

Hochwasserschutz an der Donau - Oberösterreichisches Machland

Veröffentlicht in Anliegen

Auen statt Mauern

Donau Flut03Ein Tor steht alleine auf weiter Flur. An den Ufern der Donau. In der schönen Naturlandschaft des oberösterreichischen Machlands. Das Tor, ein Relikt von Hof und Anwesen, denn sein Dorf wurde abgesiedelt um den Wassern Überschwemmungsraum zu geben, wenn wieder die Donau unmäßig über die Ufer tritt.

600 Hektar Auenlandschaft - nachhaltiger Flutschutz an der Donau

Gut Gamig

Veröffentlicht in Architektur

RPK - Gut Gamig e.V.

Gamig 0Im Mittelalter Klostergut, Vorwerk, Rittergut - heute Rehabilitationsstätte psychisch Kranker auf Gut Gamig. Getragen von einer humanitär sozialen Vision begeisterte die Pirnaer Ärztin Dr. Renate Frühauf ihre frühen Unterstützer, überzeugte Förderer und Mittelgeber, gewann Mitglieder und Freunde für den Trägerverein und schuf mit unerschöpflicher Tatkraft eine der bedeutentsden unabhängigen Sozialeinrichtungen im Umkreis Dresdens.

Der Förderer erster Stunde von Renate Frühaufs Aufbauwerk, Baden Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Lothar Späth, starb am 17. März 2016 im Alter von 78 Jahren. Er litt an Demenz.

veröffentlicht in Sächsische Immobilienzeitung 1/2016, Seite 8

veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 5.9.2016, Seite 12, Heimatgeschichte

Mehr Raum dem Fluss? Hochwasserschutz in Sachsen

Veröffentlicht in Anliegen

Zu wenig Überflutungsflächen: Kritik an Sachsens Hochwasserschutz

Wasserwüste Elbtal DresdenSachsen setzt allzusehr auf Deiche und Dämme, der Ausbau von von Überschwemmungsflächen kommt zu kurz. Von an Elbe, Mulde, Zschopau, Neiße vorgesehenen 49 Deichrückverlegungen und Poldern sind erst sieben Maßnahmen umgesetzt; vom Soll 7500 Hektar weiterer Überflutungsfläche sind lediglich 260 Hektar gewonnen; von insgesamt 2,4 Milliarden Euro wurden seit 2002 nur 9,5 Millionen, also lächerliche 0,4 Prozent für die Ursachenbekämpfung eingesetzt, also die Schaffung von Überschwemmungsfläche. 

(Zitat Interview Wolfram Günther, MdL Grüne, DNN 20.8.2016)



Auen statt Mauern (Beitrag von 2013)

Hellerau - Stockfeld

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Zwei Gartenstädte: in Dresden und Straßburg

StockfeldDas Pendant Cité-Jardin Stockfeld zur Dresdner Gartenstadt Hellerau liegt am südlichen Stadtrand des elsässischen Straßburg. Im hundertsten Jahr nach der Gründung von Stockfeld 1910 war beiden Siedlungen, im Werkbundhaus Dresden-Hellerau eine Ausstellung gewidmet. Sie zeigte auf die verblüffende Ähnlichkeit der im Zeitgeist von Lebensreform und Werkbund-Bewegung konzipierten und nahezu zeitgleich gebauten beiden Stadterweiterungen. Das hatte mich neugierig gemacht auf Stockfeld …

Richard-Wagner-Spiele Graupa

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Richard Wagner und Caspar David Friedrich
RWS20163

Zur Uraufführung »EIN STÜCK VOM HIMMEL: ODER WENN ICH ERST EWIG BIN …« an den beiden ersten Juli-Wochenenden laden die Richard-Wagner-Spiele zum vierten Mal zu den Wagnerstätten Graupa ein. In einer Freiluft-Inszenierung ringen Richard Wagner und Caspar David Friedrich um das Verhältnis von Malerei und Musik.

Gast im WAGNER SALON vor den Aufführungen ist neben anderen der Kunstpreisträger der Stadt Dresden 2016 Peter Schreier.

erschienen Musik in Dresden 25.6.2016, Features

Hochhaus am Albertplatz

Veröffentlicht in Architektur

Start mit "Sternekoch-Laden" und "Bahnhof-Bistro"

Schuhbeck0Leben kehrt ein in das seit 20 Jahren leerstehende, älteste elfgeschossige Hochhaus Dresdens. Mit Sternekoch Alfons Schuhbeck hat der Investor und Betreiber des ganzen Einkaufszentrum-Komplexes an der Albertstraße, Peter Simmel, einen zugkräftigen Ankermieter gewonnen.

Auf der weiteren Fläche des Ladengeschosses, in buchstäblicher Lauflage, inszeniert die FSD GmbH Peter Tesche Systemgastronomie ein Bahnstation-simulierendes Bistro für eilige Gäste. Mal sehen wohin die Reise geht ...

veröffentlicht in Neustadt Zeitung 1/2016, Seite 11

Zwischen Vision und Realität - Raoul Schmidt-Lamontain Baubürgermeister Dresden

Veröffentlicht in Architektur

Nachgefragt

Lamontain1Erst zwei Monate ist Raoul Schmidt-Lamontain (38, Grüne) als Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, im Amt. Ins „heiße“ Wasser der Dresdner Stadtentwicklung geworfen liegen bedeutende Aufgaben der Stadtplanung auf seinem Tisch die er mit Richtlinienkompetenz voranzubringen hat; von „ewig“ anstehenden bis aktuell aufkommenden.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 5/2015, Seite 3

Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Gestik, Gesten, Show - für TV-Öffentlichkeit im ZDF

Silvesterkonzert2Technisch glamoröses Spiel des Pianisten Lang Lang in einem der meistgespielten Klavierkonzerte und Broadway-Hits der Fifties bis zu dreivierteltakt-Seligkeit des Dauerbrenners "Wunderbar, Wunderbar" waren das Programm für die Silvester-Öffentlichkeit der TV-Übertragung aus der Dresdner Semperoper durch das Zweite Deutsche Fernsehen ZDF. Mit einem ausgesprochen gelösten Chefdirigenten Christian Thielemann der zu seinem Dirigieren eine szenische Kuss-Einlage darbrachte. Und die Tricolore kam - nicht nur durch wechselnde Saalbeleuchtung - auch ins Spiel.

für Musik in Dresden, Kolumne

Dresden am Scheideweg

Veröffentlicht in Anliegen

Gespalten zwischen dem asylkritischen, demokratiefeindlichen Bündnis PEGIDA und einer Bürgerschaft, die für Weltoffenheit auf die Straße geht

Pegida1Führen "Lügenpresse", Mediendiffamierung, Politikerbeschimpfung, Galgensymbolik, Hetzjagd auf Journalisten zum Scheiterhaufen unserer freiheitlich-demokratischen Grundwerte?  "Bücherverbrennung", das hatten wir schon einmal. Die Autoren MATTHIAS LIENERT und PETER BÄUMLER spüren Ähnlichkeiten und Unterschieden nach.


für Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.7.2015

Chinesischer Pavillon in Dresden

Veröffentlicht in Architektur

China am Dresdner Heiderand

Pavillon12Den Dresdnern oben am Weißen Hirsch war es ein gern geübter Brauch nach einer Wanderung am Rand der Heide im Chinesischen Pavillon einzukehren. Obsolet wurde das, als 1997 ein fataler Brand im dort etablierten Chinarestaurant „Jasmin“ und anschließender Vandalismus die hölzerne Villa fast vollständig zerstörten. Bürgerliche Initiative verhalf zu seiner denkmalgerechten Wiederherstellung. ©
 
veröffentlicht Blasewitzer Zeitung 10/2015, Seite 2

Fürst Pücklers Gartenreich

Veröffentlicht in Schlösser / Burgen / Gärten

UNESCO-Welterbe Muskauer Park - Park Muzakowski

Pueckler Park Muskau07Bonvivant und vielgeliebter Frauenfreund war er, zum Dandy stilisierte und als Gartenkünstler verewigte er sich, Fürst Hermann Graf von Pückler. Seiner Schaffenskraft entsprangen die Gartenlandschaften Muskauer Park und Park Branitz bei Cottbus. Der Muskauer Park ist seit 2004 als deutsch-polnisches Weltkuturerbe der UNESCO gelistet. Bis 350.000 Besucher jährlich zieht er nach Bad-Muskau an der östlichen Grenze von Sachsen zu Polen.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 1/2015, Seite 8
veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 7. September 2015, Seite 14

Schillerhäuschen Dresden

Veröffentlicht in Anliegen

Wieder geöffnet ab Ostern 2015

Schillerhaeuschen01So etwas wie übliche Mietstreitigkeiten, welche der Parteien was bis wann zu reparieren, in diesem Fall zu restaurieren habe, schienen das offen Halten der bei Kultur-Touristen beliebten Friedrich Schiller-Gedenkstätte am Schillerweg in Dresden-Loschwitz zu gefährden.

Das Dilemma ist, dass die Landeshauptstadt die historische Schillerstätte im ehemaligen Körnerschen Weinberg bei bestehemdem Vorkaufsrecht an Privat verkauft hatte; Leichtfertigkeit, Gefälligkeit, System? Rückerwerb in öffentliche Hand oder Überführung in eine Stiftung wären der richtige Weg diesem Kulturgut nachhaltig die Zukunft zu sichern.

Veröffentlicht Blasewitzer Zeitung 3/2015, Seite 5
Veröffentlicht Elbhangkurier 1.4.2015, Seite 2

Mary-Wigmann Haus Dresden

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Droht Verkauf und Verlust einer Gedenkstätte für Tanz und Theaterkultur?

Wigman2Das Land Sachsen erwägt den verkauf des früheren Wohn- und Arbeitshauses der Tänzerin Mary Wigman auf der Bautzner Straße in Dresden. Dies wäre ein "kulturpolitischer Frevel" äußerte die Politikerin Annekatrin KLepsch (Linke), die heute Kulturbürgermeisterin der Stadt Dresden ist. Frau KLepsch, jüngst zur Kulturbürgermeisterin Dresdens gewählt, ist nun nach einem Auftrag des Dresdner Stadtrats gefordert, dem Mary-Wigman Haus eine lebendige Kulturnutzung zu zuführen.

erschienen Neustadt Zeitung 8.2015, Seite 4

Serkowitzer Oper auf der Saloppe

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Mozarts »Entführung« und Goethes »Jahrmarkt«

Serkowitz1Mit ihrer Uraufführung »DIE ENTFÜHRUNG AUF DEM JAHRMARKT oder MANGELWIRTSCHAFT IN SERKOWITZ« macht die Serkowitzer Volksoper die Sommerwirtschaft Saloppe am Dresdner Elbhang auch in diesem Jahr wieder zu ihrem Spielort. Auf der neuen Zirkuswagen-Bühne der Sommerwirtschaft, mit kleiner Besetzung aber großem Spiel. Das prall-heitere Stück Musiktheater, entnommen dem Klassiker Duo Goethe/Mozart, in spätsommerlicher Freiluftatmosphäre verspricht einen vergnüglichen Sommerabend. Ohne spaßverderbende Schauernässe dank eines neuerdings überdachten Zuschauerbereichs.

Premiere am 30. August 2015, 19 Uhr mit Weiteren Aufführungen an den Sonntagen bis Ende September.

erschienen Musik in Dresden 31.8.2015, Features

Hiroshima heute vor 70 Jahren

Veröffentlicht in Anliegen

Die Welt muss Kernwaffen-frei werden

Hiroshima1„… die Bombe hat gezündet, alles war ein Erfolg…“ hatte der Bomberpilot einer Superconstellation der amerikanischen Luftwaffe auf sein Bordtonband gesprochen. Ein unmenschlich zynischer Satz angesichts dessen was er beim Wegflug hinter sich sah, die zum Himmel steigende pilzförmige Feuer-, Staub, Rauchwolke. Eine einzige Bombe hatte heute vor 70 Jahren, am 6. August 1945 um 8:15 Uhr, eine dicht bevölkerte, große Industriestadt ausgelöscht, Hiroshima. Die erste militärische eingesetzte Uran-Atombombe tötete 140.000 Menschen sofort oder in mittelbarer Folge. Mit Spät- und langsam wirkenden Strahlungsfolgen wird Gesamtopferzahl heute auf 240.000 geschätzt. Drei Tage später vernichtete die erste Plutonium-Bombe der Amerikaner eine weitere Japanische Großstadt, Nagasaki.

Schreckliche Tage der Menscheit. 17.000 Kernwaffen-Sprengköpfe lagern in den Depots der 11 Nationen, die über die Kernwaffentechnologie verfügen. Die Menschheit muss sich von dieser Gefahr für ihre Existenz auf dieser Erde befreien. (6.8.2015 Bäu)

Hochhaus und Einkaufszentrum am Albertplatz in Dresden

Veröffentlicht in Architektur

Ältestes Hochhaus - Jüngster Einkaufs-Tempel

Hochhaus Edeka03Unter das Motto „Architektur hat Bestand“ des diesjährigen Architekturtages am letzten Juniwochende fügte sich genau ein Vorzeigeprojekt in der Dresdner-Neustadt. Das Bauobjekt ‚Hochhaus und Einkaufszentrum am Albertplatz‘ umfasst Sanierung, Umbau und Neubau. Die Bausstellenführung am Architekturtag zog Hunderte Dresdner an.

Am 2. Juli 2015 öffneten sich zum Einkaufen im fertigen Neubau des Einkaufs-Centers der Simmel-Lebensmittelmarkt, und die Märkte Discounter Aldi, Drogerie Rossmann und Elektro Medimax. Im Herbst soll auch das Bauen am Hochhaus abgeschlossen sein und es öffnen ein Gewürzladen und Gastronomie.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 3/2015, Seite 3

Richard-Wagner-Spiele

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Open-Air im Schlosshof Graupa

Wagnerspiel07Am 3. und 4. Juli 2015 finden zum dritten Mal die RICHARD-WAGNER-SPIELE im Jagdschloss in Graupa statt. Die musikalisch-szenische Collage »Wagners Welt: Dresden« lässt die Dresdner Jahre Richard Wagners aufleben, Open-Air vor der romantischen Kulisse des barocken Schlosses umgeben vom stimmungsvoll illuminierten Schlosspark.

Vorgestellt dem Wagner-Spiel an beiden Tagen ist der WAGNER-SALON, um 18:30 Uhr sprechen Persönlichkeiten der Musikwelt zur Aufführungspraxis von Wagners Musik.

für Musik in Dresden, Feature 21.6.2015

Klima-Bündnis der Städte und Gemeinden

Veröffentlicht in Anliegen

Sächsische ImmobilienzeitungLanger Weg zum Klimaschutz - Klima-Konferenz in Dresden

Klimabuendnis02Seit dem Wendejahr 1990 konnte die Sächsische Landeshauptstadt ihren Ausstoß klimaschädlicher Abgase, bestimmt als Tonnen CO2 je Jahr und Einwohner von klein bis groß, auf 9,9 Tonnen im Jahr 2005 absenken. Hat Dresden sein selbsgestecktes Ziel für 2015 von 8,5 Tonnen erreicht?

Mit solchen Fragen und dem Hauptthema des Ausbalanzierung von Umweltschutz und Energieversorgung beschäftigte sich die "Conference of Climate Alliance" die 2015 ertmals in Dresden tagte. ©

Veröffentlich in Sächsische Immobilienzeitung 2/2015, Seite 1 und 3

Schillerhäuschen in Dresden-Loschwitz

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Ein Gartenhaus öffnet und eine Weinpresse wird aufgestellt


Schillerhäuschen in Dresden-LoschwitzFriedrich von Schiller hat sich in seinen Dresden Jahren von 1885 bis 1887 als Gast bei Familie Christian Gottfried Körner zur Sommerzeit in deren Weinberghaus in Loschwitz aufgehalten. Überliefert ist, dass er im Weinberghäuchen an der berühmnten "Ode an die Freude" geschrieben haben soll.
TOP Magazin Dresden 1.2009, Seite 28
Tourismusverein Dresden 7. Mai
2009
Blasewitzer Zeitung Juni 2009, Seite 2

Antwort auf PEGIDA

Veröffentlicht in Anliegen

Europäisches Zentrum der Künste Hellerau bietet Unterkunft für Flüchtlinge

Als Antwort auf die PEGIDA-Vorgänge positioniert sich das Hellerau Europäische Zentrum der Künste (HZEK) ausdrücklich gegen Fremdenfeindlichkeit und für Weltoffenheit mit "radikaler Internationalisierung".

HZEK SpielplanVorschau5So bot der Intendant des HZEK, Dieter Jaenicke bereits im November 2014 zuständigen Stellen der Landeshauptstadt Dresden an, Flüchtlinge die Asyl begehren in Gästewohnungen des Zentrums unterzubringen. Auch könne ihnen Tätigkeit für das Festspielhaus, für den Kulturbetrieb angeboten und ihnen hiermit und auf sonstige Weise Hilfe zur Integration gegeben werden. Es brauchte lange bis eine erste Antwort auf dieses Angebot in Hellerau ankam und die Behörden der Stadt Dresden reagierten. Kommisionen haben sich inzwischen umgesehen und die bereitstehenden Wohnungen inspiziert. Doch immer weiter verläuft sich die Stadt in Prüfungen und Abwägungen über die Brauchbarkeit des Angebots. Eine eventuell notwendige "Umwidmung" der Gebäudenutzung wird in Aussicht gestellt, die gehörig weitere Zeit in Anspruch nehmen würde.

Es ist eine Farce übler Bürokratie, wenn nicht sogar eine skandalös polititische, dass die zuständige Landeshauptstadt Dresden über das Angebot zu entscheiden bis heute - aktuelle Auskunft - nicht zustande gebracht hat. Etwa 25 Prozent der Dresdner Bevölkerung hegen Sympathien für AfD und PEGIDA - Untersuchungen der TUD. Wäre es übel daraus abzuleiten, dass ein ähnlicher Anteil der Stadtmitarbeiter die Unterbringung von Asylanten in Hellerau gar sabotiere? Ein Dresden Spezifikum?

Wohlgemerkt, das Angebot steht seit 2014 - bald sechs Monate her und keine Entscheidung der Stadt Dresden!

Peter Bäumler

Hellerau Europäisches Zentrum der Künste - Weltoffen

Veröffentlicht in Kultur / Kunst

Positionierung gegen PEGIDA

HZEK SpielplanVorschau1Das Europäische Zentrum der Künste/ Festspielhaus Dresden Hellerau, präsentierte sich bei seiner Spielplanvorschau in mehrfachem Wortsinn als Weltoffen. Mit einem Programm, dass alleine im ersten Halbjahr 2015 Poduktionen aus über 20 Ländern dabei Akteure aus viel mehr Regionen der Welt, eingeladen hat.

Als Antwort auf die Pegida-Vorgänge positioniert sich das HZEK artikuliert gegen Fremden Feindlichkeit und Weltoffenheit mit "radikaler Internationalisierung". So bot sein Leiter Dieter Jaenicke bereits im November 2014 an, in Gästewohnungen der Zentrums Flüchtlinge unterzubringen und ihnen auch Integrierung in Tätigkeitten des Zentrums anzubieten. Eine Farce übler Bürokratie wenn nicht sogar eine skandalös polititische, dass die zuständige Landeshauptstadt das zu organisieren bis heute - aktuelle Auskunft - nicht zustande gebracht hat "vielleicht einige Wochen nach Ostern".

Veröffentlich Neustadt Zeitung 2/2015, Seite 5

Schloss Schönfeld

Veröffentlicht in Schlösser / Burgen / Gärten

Zauberschloss im Schönfelder Hochland

Schoenfeld06450 Jahre stecken Schloss Schönfeld (Dresden) in den Mauern. Errichtet über den Grundmauern einer Mittelalterlichen Wasserburg ist es ein nahezu unverändert gebliebenes Bauwerk der deutschen Renaissance.

Als Adresse für Zauberkünstler und Illusionisten, von und mit Karl-Heinz Kaiser, 
erwirbt es sich einen überregionalen Namen.

veröffentlicht Sächsische Immobilienzeitung 1/2015, Seite 8
veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten 11. Juli 2015, Seite 14 Heimatgeschichte
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